[Auszug aus <b>Vampire - The Maquerade</b>]
<i>Dem Blut eines Vampirs wohnt große Macht inne, Macht, die weitergegeben werden kann. Vor langer Zeit entdeckten die Kainskinder, dass Sterbliche, die Vampirblut trinken, übernatürliche Fähigkeiten und dunkle Gelüste entwickeln. Bald war es an der Tagesordnung, dass sich Vampire bestimmte Lieblingsdiener hielten, sie mit Vetae nährten - und dabei an sich banden [Sieh "Blutsband"] - , um so zu besseren, unsterblichen , bis in den Tod loyalen Dinern zu kommen - Die Ghule.
Die meisten Ghule hängen von den Launen ihres Domitoren (Meister) ab und dienen im Austausch fr Vitae loyal. Da Ghule für das Blutsband genauso anfällig sind wie jeder andere auch, sind sie fast ausnahmlos ihren Herren treu ergeben - und wenn der Domitor mehr als einen Ghuldiener hat, kann das zu Eifersüchteleien zwischen ihnen um seine Gunst führen (!). Die Gefühle eines Ghuls werden durch die harte Droge Vitae in seinen Adern ins Extrem gesteigert - solch eine Kreatur erleidet oft heftige Wutanfälle und verstörende Begierden. Der Name "Ghul" kam nicht zufällig zustande...
Die folgenden Eigenschaften haben alle Ghule gemeinsam:
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<li> Solange ein Ghul regelmäßig das Blut von Kainskindern trinkt, altern sie nicht. Ist ihre natürliche Lebensspanne erst einmal vorbei, müssen Ghule immer Vampirblut in ihrem Kreislauf haben, sonst altern und sterben sie schnell - manchmal innerhalb von Tagen, manchmal sogar innerhalb von Minuten.
<li>Ghule können das Vampirblut in ihrem Kreislauf genauso einsetzen wie Vampire. Ghule absorbieren Schlagschaden wie andere Sterbliche auch (d.h. sie halbieren den Nettowert nicht (ist nur für die SL wichtig)) . Doch solange sie Vampirblut in ihrem Kreislauf haben, können sie tödlichen Schaden (zB Schusswaffen), absorbieren (das bedeutet sie sind resistenter dagegen).
Ein Ghul, der keine Vitae zu Heilung von Wunden benutzt, benutzt die Heilungsdauer von Sterblichen.
<li> Jeder Ghul hat die Disziplin Stärke (am Anfang auf 1, spätere Stufen sind von der Generation des Spendervampirs abhängig). Ausserdem können Ghule auch die Disziplin Seelenstärke erwerben, selten jedoch besondere Disziplinen. (SL-Absprache). Hierfür ist eine lange Trainingszeit nötig!
<li>Das Vampirblut in seinem Kreislauf hat körperliche und seelische Auswirkungen auf einen Ghul. Ghule können in Raserei verfallen, wenn auch nicht so leicht wie Vampire - ihre Schwierigkeit zur vermeidung von Raserei ist 2 niedriger (wichtig für SL und Regelbelesene)
<li> Manche langjährigen Ghule schließlich zeigen Nebenwirkungen, die der Clan-Schwäche ihres Domitors ähnelt (SL-Entscheid: ab 20 Jahre Ghuldasein aufwährts tritt dieser Nachteil auf).
zB werden Ghule die zu viel Nosferatublut getrunken haben unansehlich oder bekommen hässliche Pickel und Warzen im Gesicht, während der Ghul eines Ventrues beispielsweise seltsame sexuelle Vorlieben entwickelt und ein Toreadorghul anfängt schöne Dinge mit einer seltsam starren Extase anzuhimmeln.
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