Berlin. Wie die Polizei jetzt mitteilt, kam es gestern an beiden Kreuzungen des Bahnübergangs beim Alexanderplatz zu einer Karambolage größeren Ausmaßes. 46 Fahrzeuge setzten sich aus allen Seiten gleichzeitig in Bewegung, als plötzlich sämtliche Ampeln grünes Licht anzeigten, nachdem die Ampelanlage ungefähr fünf Minuten lang nur gelb und rot leuchtete. Die Bahnstrecke wurde von mehr als zwei Dutzend Auto vollständig blockiert. Sämtliche einfahrenden Züge wurden noch rechtzeitig gestoppt.
Die Polizei veranlasste, den Defekt so schnell wie möglich zu beheben. Dabei stellt sich heraus, dass ein Berghüttensänger für die Störung verantwortliche war. Auf nicht nachvollziehbare Art und Weise gelangte das Tier in den Schaltkasten der Hauptsteuerung und verursachte dort die Störungen.
Auf der Suche nach einem Ausweg turnte der kleine Vogel zwischen den dort befindlichen Kabeln und Kontakten herum und nahm so Einfluss auf den Hauptverkehr.
Als der Schaltkasten zur Suche nach dem „Fehlerteufel“ vom zuständigen Mitarbeiter der Straßenmeisterei geöffnet wurde, nahm der kleine Verkehrsstörer sofort Reißaus und flog davon.
Tote gab es bei dem riesigen Unfall keine, lediglich 20 leicht verletzte Verkehrsteilnehmer.
Es entstand ein Sachschaden von mehreren Hunderttausend Euro.